![]() ![]() Donnerstag, 27. Oktober 2011 Stopp Greetland! Das ist Ostfriesisch und heißt in etwa Save The Ring. Mit megalangen Teleskopen soll man ja in der Lage sein fernen Galaxien beim Entstehen zuzugucken. Genauso ein Gefühl hatte ich, als ich heute diese unglaubliche Geschichte gelesen hab. Ossi ist zufällig drübergestolpert: Nicht Lichtjahre entfernt, sondern exakt 441 km nördlich vom Nürburgring kämpfen Anwohner eines kleines Örtchens gegen eine gigantische Freizeitanlage. Der Ort heißt Greetsiel, hat 1.500 Einwohner und wird konfrontiert mit Investoren, die eine Hotelkapazität von über 1.000 Betten aus dem Boden stampfen wollen.
Es ist noch kein einziger Stein verbaut und eine Bürgerinitiative stemmt sich gegen den von der Politik forcierten Plan. Einen Betreiber soll es auch schon geben … … und jetzt haltet Euch fest: die Lindner Gruppe. Das überrascht mich schon, daß man quasi jetzt erst so zufällig da drüber stolpert. Da bekomm ich es ein wenig mit der Angst, daß es noch weitere unschuldige Gegenden gibt, die zügellos zubetoniert werden. Die Parallelen zum ring°grab sind so megaauffällig, man meint echt man sitzt in einem schlechten Film:
Das ist so krass, der Investor heißt echt Kay!
Bürgermeister Johann Saathoff (SPD):
Die Bürgerinitiative heißt Stopp Greetland und hat über 16.600 Unterschriften gesammelt. Auch wenn die Facebook Gruppe noch sehr übersichtlich ist. Eine Chance haben die Anwohner aber noch: am 20.Nov. ist Bürgerbefragung. Das ist den Nürburgern (AW’lern, Sportlern, …) leider verwehrt geblieben. Hoffentlich haben die Greetsieler mehr Erfolg und können das greet°grab noch verhindern. Neue renn.tv Einträge: ![]() ![]() |