![]() ![]() Zweiradsportliche Überraschung vom Frozenspeed Jochen. Kaum ist die Motorsportsaison so gut wie abgehakt, klingelt auf einmal der Paketdienst an der Tür und bringt diesen unerwarteten Wandschmuck als Kalender für 2021: ![]() Da freut sich der Mike und kann ja ruhig etwas Werbung machen, z.B. für den Mai: ![]() 13 Monate sind abgedeckt - nein, kein Schreibfehler, der 2022er Januar bekommt auch noch ein Bild spendiert: ![]() 48 x 34 cm ist die Größe und die Motive sind in hochglanz. ![]() Jochen hat inzwischen schon eine Historie an Racing Kalendern vorzuweisen - aber mit Motorrad ist neu. Bei Interesse einfach auf seiner frozenspeed.com Webseite vorbeischauen. Frozenspeed | Kalender | Wann können wir mit erstem autonomen Verkehr rechnen? In 10 Jahren vielleicht? Oder in 20? Stellt sich raus: gestern.
Können wir uns den 8. Okt. 2020 mal im Kalender vermerken. Schöne Beispiele kognitiver Dissonanz - es kann nicht sein, was nicht sein darf - habe ich hier gesammelt. DTM in Spa und Nürburgring großer Kurs. Die DTM soll zwar ohne Zuschauer fahren, aber immerhin in Spa und seit 2005 zum ersten Mal wieder auf dem großen GP Kurs. Dass die DTM Kurzanbindung fahren muss, habe ich eh nie verstanden. Angeblich, damit die Zuschauerränge voller aussehen - also die wenigen Zuschauer sich wenigstens auf wenig Plätze verteilen. Gut - bei komplett OHNE Zuschauer wäre das ja jetzt tatsächlich egal. Eigentlich könnten sie doch jetzt auch den ganz großen Kurs - also Nordschleife - fahren. So als Abschiedsgeschenk. MotoGP findet keinen Platz mehr im Kalender, um Rennen nach hinten zu schieben - und fängt an abzusagen. McKlein 2020 - Bilder, in die man versinken möchte. Weihnachten hat neben den vielen Keksen und den freien Tagen den großen Vorteil, dass es kurz vorm Jahreswechsel liegt. Stichwort: neuer Kalender. Und wie man das kennt in Köln, wo alles beim 2. Mal als Tradition proklamiert wird, hatte ich entsprechend traditionell wieder einen McKlein Kalender im Briefkasten. Also “Briefkasten” in Gänsefüsschen, weil das gute Stück ist schon ein ordentlicher Trümmer. Weit reisen musste er allerdings nicht, denn die McKlein Media GmbH iss ne Kölsche! Das sind alles schon sehr begrüßenswerte Zutaten - und wir haben noch überhaupt nicht über die Bilder gesprochen! Und die sind … was soll ich sagen … man möchte darin versinken! Inklusive der Zeitreise, die dazugehört - es macht einen fast schon depressiv, wenn man an die Kirmes denkt, die heutzutage im Motorsport veranstaltet wird. Die Bilder könnt Ihr Euch alle auf der Produktseite anschauen - und es sind nicht 12, sondern wie immer doppelt so viele, weil beide Seiten bedruckt sind und man pro Monat 2 Motive zur Auswahl hat. Blogger Mike hat seine Version kostenfrei zugeschickt bekommen (normal: 39,90 €) und bedankt sich herzlich - auch mit dieser Rezension. Und freut sich, dass er damit nächstes Jahr wieder sein Büro aufhübschen kann. Ist immer interessant zu beobachten, wenn jemand zufällig vorbeikommt im Großraumbüro … und dann kurz innehält, um dem entsprechenden Monatsfoto zu huldigen. Ich klink mich dann natürlich gerne per Smalltalk ein - immer froh einen Fellow Petrolhead zu treffen. Gestern sind die Jaguar i-Pace zum ersten Mal ausgerückt. Hier ein kurzes Highlight-Video. Mit 12 Fahrzeugen relativ kleines Starterfeld, dafür sind die Autos SUV-mäßig klobig. Aber immerhin - die Serie ist unterwegs und könnte in Zukunft noch für Spektakel sorgen. Im Moment sieht es relativ harmlos aus, aber das war ein geschichtsträchtiges Ereignis: das erste elektrische Tourenwagenrennen. Die Electric GT hinkt nämlich noch hinterher, deren Kalender ist sicherheitshalber noch terminlos. Woran merkt man, dass die IDM über´n Berg ist? Der kräftemessende ADAC lagert seinen Junior Cup nicht mehr ins Ausland aus, sondern spielt wieder in der IDM mit. Falls das spontane Assoziationen an einen Vorstadt-Kinderkarten auslöst: ja, geht mir auch so. Es gibt eine neue Rennserie nur für Frauen. [Update] Das finde ich sehr enttäuschend, denn bisher war Motorsport eine der wenigen Sportarten, bei der sich Frauen und Männer auf Augenhöhe im selben Wettbewerb messen konnten. Schöne Beispiele davon gibt es hier und hier. UPDATE: Diese neue W Serie wird 2019 exklusiv nur bei der DTM fahren. Vielleicht möchte man ja auch an die Partytradition des damaligen Fiesta Cup anknüpfen. Auch eine reine Frauenserie, die sich Lothar Pinske ausgedacht hatte. Die Teilnehmerinnen mussten damals sogar ledig sein. DTM demnächst auf SAT.1. Der Privatsender hat sich die Rechte gesichert - angeblich für 3 Mio. € pro Jahr. Ein 2-Jahres Vertrag - allerdings schätze ich mal mit Ausstiegsklausel, falls die Serie den Mercedes-Weggang nicht verkraftet. Der Lausitzring steht aber wieder im Kalender.TourenwagenMasters | SAT1 | Lausitzring McKlein Kalender für 2018 - Historische Rallye und historischer Motorsport. Dieser schöne McKlein Kalender hat mich schon 2017 im Büro begleitet und ich habe jedes Bild genossen. Man hat pro Monat 2 Bilder zur Auswahl - manchmal konnte ich mich nicht entscheiden und habe dann zur Monatsmitte gewechselt. Hier eine Auswahl der Variante Motorsport Classic: Und hier Rally History: Der Kalender ist ziemlich groß, matter Druck - sehr schöne Qualität. Zum Größenvergleich ist mir nur eingefallen mir den Blogger zu schnappen, der gerade in der Nähe war: Die Kalender kosten je 39,90 € und können direkt über RallyWebShop.com bezogen werden. Es gibt auch noch den superbreiten Rally-Kalender und einen Tischkalender. Aber Vorsicht: auch sonst hat der Shop viel zu bieten - setzt Euch lieber ein Limit! Erste Retro Classics Cologne Messe - Mikebericht. Eigentlich war ich ja erst vor 2 Wochen auf der Messe Köln - zur Motorsport Expo. Aber wenn sie einem schon die Messen nach Hause tragen, dann nehm ich das natürlich mit. Die Retro Classics war noch nie in Köln und wurde auch von der Messe Stuttgart durchgeführt - bzw. dort musste ich mich akkreditieren. Bei einer Stadt mit soviel Benzin im Blut - was kann da schon schiefgehen? Das Problem war: man konnte sich stundenlang bei den einzelnen Exponaten aufhalten. Ob Unimog: … oder Lanz Bulldog - nach meiner 1.Stunde war ich erst einen Messestand weit gekommen. Diese wuchtige Maschine hat mich mächtig in ihren Bann gezogen - es ist ein mobiler Dampfmaschinenantrieb. Von Lanz. Und kann man sogar kaufen. Und an dem Stand wurde man in feinstem Eifler Dialekt über die technischen Raffinessen des Monsters aufgeklärt. Wie z.B. die Holzsorte der Bremsbeläge. Das Schöne ist, dass man die Firma auch besuchen kann: Herbert Durben residiert in Rüber und Samstags ist Besuchstag. Sie hatten aber noch was Feines an dem Stand, nämlich dieses Kettcar: Mit verstellbarer Lenksäule: … und einstellbarem Sitz: Natürlich auch einstellbarer Power: Da haben schon einige Artisten dran gedreht: … und es gibt sogar einen Ken Block Hebel: MADE IN HOLLAND sieht man auf Reifen auch eher selten - könnte noch die Originalausrüstung sein: Natürlich konnte man das Exponat direkt vor Ort probefahren: Der kartende Sprössling gehört übrigens zu Hobscotch - einem bloggenden Kölner, mit dem ich in’s Gespräch gekommen bin. Schaut Euch mal bei ihm um - hobscotch.de - hat interessante Themen am Start. Hier ist er im Einsatz: So richtig vorwärts gekommen auf der Messe war ich zwar noch nicht - war aber auch nicht schlimm, es gab immer was zu gucken und zu erzählen. Zum Beispiel diese Isetta, die keine Isetta ist sondern ein BMW 600: Wer errät denn die Funktion dieses Schlüssels? Und Automatik war das seltene Stück auch noch: Das Ganze auf zierlichen 12 Zoll Reifen rollend: Weiter bei BMW das hier - und ich dachte: Faltenbälge habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Bei dem BMW 600 hörte ich von einem elektrischen Microlino, der um die Ecke stehen soll. Nix wie hin: Stellt sich raus, der ist von der schweizer Firma Micro Mobility Systems, von der wir auch Tretroller hier zuhause im Einsatz haben. Dieser Tretroller ist allerdings elektrisch und zaubert stramme 500 Watt an das unauffällige Hinterrad: Ihr wisst schon was jetzt kommt: Hört auf den Namen eMicro One und im Fahrerlager wohl kaum zu übertreffen. Reichweite in etwa so viel wie er wiegt und ist mit 7,5 kg sehr leicht. Den Microlino konnte ich leider noch nicht probefahren - aber probesitzen ging: Das ist der erste Prototyp - ist ein schickes Auto: … und die Ursprünge unverkennbar: Soll 15kW bekommen, ist vorbestellbar und schon im Frühjahr soll die Auslieferung beginnen: microlino-car.com. Der Urahn - also die Isetta - ist kein Bug, sondern ein Feature. Das sei auch OK, weil wenn ein Patent bzw. ein Design 50 Jahre nicht genutzt wurde, entfällt es. Da hat sich BMW offensichtlich gut den Rang ablaufen lassen. Direkt neben dem zierlichen Microlino hatte Tesla sein Model X aufgebaut: Schöner elektrischer Kontrast: Für mich steht die Testfahrt im Tesla immer noch aus - der extravagante Siebensitzer hat mich wieder daran erinnert. Zurück zum eigentlich Thema der Messe habe ich aber ganz schnell wieder gefunden: Der schicke Kremer Porsche powered by dp Motorsport hat eine irre Präsenz: Und wenn ein Aufkleber seit den 70ern im Einsatz ist, darf er sich ruhig etwas Patina zulegen: Ich habe sogar noch ein zweites N gefunden - ebenfalls auf einem Kremer Porsche: So nahe am Auspuff kommt es gut in’s Schwitzen - hält aber tapfer durch. Porsche gab es auf der Messe natürlich einige - einer schöner als der andere: Wobei inzwischen auch die Zettis so langsam auf die Ausstellungsfläche finden: … zumindest für die armen Säcke, die sich keinen M1 leisten können: Der hatte damals übrigens schon WLAN: Manchen Gebrauchtwagenhändlern sieht man ihren Beruf schon auf den ersten Blick an: … bei manchen Gebrauchtwagen das Alter aber erst auf den zweiten oder dritten Blick: Bei dieser Zündapp wurde ich stutzig: Erstmal, weil sie so neu war - und dann wegen der Wasserkühlung. Aber als ich die Pedale gesehen habe, wusste ich nicht mehr weiter. Stellt sich raus, das war ein spezielles Modell für Holland, da galt das dann als Fahrrad. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Absolute Augenweide - muss aber erst noch eingefahren werden: Es wurde dann doch noch etwas sportlicher - ich kann ja auch nicht raus aus meiner Haut: Bei diesem Formel 1: … sehe ich im Hintergrund auf einmal diesen Herren: … und es stellt sich raus, dass Formel 1 und Marco Werner zusammengehören: es ist sein eigener. Er hat schöne Geschichten erzählt - von damals und heute - und das Permitgedrisse geht ihm genauso auf den Sack wie mir. Den Formel 1 hatte er sich heftiger vorgestellt - da merkt der LMP1 Fahrer dann auf einmal, dass die Prototypen schon irre schnelle Fahrzeuge sind. Auch wenn es im Cockpit ziemlich eng zugeht: … das Gerät ist der Hammer: Als dann auch noch die Schillers aufgeschlagen sind: … war für mich klar: mehr Messestände sind heute nicht mehr drin. Fabian hat eine beeindruckende Saison hingelegt - und in der Blancpain Sprint Serie den Silver Cup gewonnen. Und auf der Nordschleife 8:21 im Cup Porsche gefahren. Den Namen werden wir noch öfter hören, denn er ist erst 20. Richtung Ausgang ist mir dann noch aufgefallen, dass ein Ferrari auch so aussehen kann: … die Autos früher einfach mehr Charakter hatten: … der Porsche Diesel damals noch nicht ahnte, wie er einmal Betrugswerkzeug werden könnte: … und ich wohl auch langsam zum alten Eisen gehöre, wenn unsere Autos von damals inzwischen auf der Oldtimermesse stehen: Fast überflüssig zu erwähnen, dass sich der Ausflug voll gelohnt hat. Ich hoffe die Messe etabliert sich als fester Bestandteil im Kalender! RetroClassics | Messe | Mikebericht | Mikefotos | Köln | Termin Eifel Rallye 2018 steht: 19.-21. Juli. So langsam füllt sich schon der 2018er Kalender - gestern Goodwood, heute Eifel Rallye. Passend dazu meine Berichte aus Daun von 2016 und 2017. Nürburgring nicht mehr im WEC Kalender!? Kräftige Umwälzungen bei der WEC - hatte sich im Vorfeld schon angekündigt: 2 (!!) Le Mans 24h Rennen sollen zur nächsten Saison dazuzählen, das 2018er und das 2019er Rennen. Auch beide Rennen in Spa. Dafür fallen aber einige andere Läufe aus, unter anderem das am Ring. Starten soll die Saison 2018 im Mai in Spa und beendet werden soll sie im Juni 2019 in Le Mans - erstreckt sich also über den Winter. Sebring kommt neu dazu und ein Rennen im Januar ist noch ohne Rennstrecke. Und eher unwahrscheinlich, dass die Eifel so kurz nach Weihnachten in die engere Wahl kommt. FIAWEC | Mercedes zieht den DTM Stecker. Noch dieses und nächstes Jahr - und ab 2019 sind sie aus der DTM raus. Kann man ihnen nicht verübeln, denn die DTM-Organisation ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht mehr mitbekommt, was um sie rum passiert. Es ist nicht mehr opportun mit stinkenden Verbrennungsmotoren auf Rennstrecken zu fahren - und damit nicht mehr massentauglich. Und genau das wollte die DTM immer sein, zusammen mit der steuerfinanzierten ARD hohe Reichweiten erreichen, um gute Argumente für die hohen DTM-Marketingausgaben der Hersteller zu haben. Der Einstieg in die Formel E ist natürlich nicht der Grund, aber eine willkommene Ausrede. Nicht ganz so peinlich wie bei Audi’s Le Mans Ausstieg, aber es wird in der breiten Öffentlichkeit niemand hinterfragen und gibt der Formel E wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Die sich darüber natürlich freut, während man bei der ITR trotzig die Fahne von “einer der bedeutendsten Tourenwagen-Serien der Welt” hochhält. Gestern dachte ich noch: die DTM ist auch nichts anderes als einer dieser Arbeitskreise der deutschen Automobilindustrie, wo in heimlichen Treffen Maßnahmen ausgeklüngelt werden, um den Kunden etwas vorzugaukeln. Für die, die hier schon länger mitlesen, kommt die Geschwindigkeit, mit der sich aktuell die Ereignisse überschlagen, nicht überraschend. Und im Vergleich, was da in Zukunft auf uns zukommt, ist das bisher alles Kindergarten. Die Disruption hat noch gar nicht richtig Fahrt aufgenommen und wenn der Motorsport nicht unter die Räder kommen will, muss er sich schleunigst neu aufstellen. Aber so lange der DMSB das Sagen hat, brauchen wir uns hier bei uns über Veränderungen keine Sorgen zu machen - allerdings erledigt sich das Thema dann auch ziemlich schnell von selbst. Das erklärt auch den seltsamen Zeitpunkt der Meldung: Montags abends mitten in der Saison - aus heiterem Himmel. Schwer vorzustellen, dass das von langer Hand geplant gewesen wäre. Kleiner Realitätsabgleich: vor nicht einmal 3 Jahren hat die ITR noch von einem weltweiten Reglement geträumt - in Japan hat man das sogar ernstgenommen und das eigene Regelement angepasst. So schnell wird man heute von der Wirklichkeit eingeholt. Früher hätte man sich über den Weggang von Mercedes tatsächlich noch freuen können, dann wäre der Einstieg leichter gewesen für andere Hersteller wie Toyota, Alfa oder Citroen. Die haben aber inzwischen auch ganz andere Sorgen und sehen natürlich die selbstgefällige Bräsigkeit, mit der sich ITR und DMSB selber im Weg stehen. Bei BMW und Audi wird das einige Diskussionen in Gang setzen - beide haben sich bereits für die Formel E verpflichtet: Audi in der kommenden Saison (17/18), BMW danach (18/19) und dann Mercedes (19/20). Denn der Kalender der Formel E ist anders strukturiert: die Rennen gehen von Oktober bis Juli - in der aktuellen Saison steht der letzte Lauf bevor. Das heißt der Einstieg in den Elektrosport von Mercedes wird im Herbst 2019 vollzogen. Sie hatten sich eine Option offen gehalten und diese um ein Jahr verlängern können. Wenn die DTM jetzt implodiert, hat das noch einen anderen Effekt: die Formel E macht alles anders und fährt absichtlich nicht auf Rennstrecken, sondern installiert Kurse dort, wo die Leute schon sind: in den Metropolen. Da können die Rennstreckenbetreiber nur mit den Schultern zucken und müssen zuschauen, wie ihnen die Felle davonschwimmen. Wenn die etablieren Rennserien nicht in der Lage sind, sich zu modernisieren - und zwar nicht irgendwann, sondern ganz schnell. Und die armen DMSB Funktionäre hätten auch keine Möglichkeit mehr um die Welt zu jetten und lecker Hospitality abzugreifen. Dass Werksfahrer keine zukunftssichere Berufswahl mehr ist, hatte ich ja auch schon öfter. Jetzt rächt sich das, war wir immer kritisiert haben: in den verkrusteten Strukturen sind gravierende Veränderungen unmöglich, die Konflikte zwischen ITR-DMSB-ARD-OEMs lähmen sich gegenseitig und ersticken jede Revolution im Keim. Damit ist die DTM auch so etwas wie ein Sinnbild des Auslaufmodells der etablierten Autoindustrie: selbstgefällig, zurückgeblieben und unbeweglich. Mercedes | FormulaE | DMSB | TourenwagenMasters | Arbeitskreis | Disruption | Elektro | Neuer Gruppe B Kalender von McKlein Publishing. 2017 wird ein gutes Jahr, denn der Kalender für’s Büro ist jetzt schon am Start. Aber nicht der Gruppe B Kalender, sondern der andere - der Motorsport Classic. Der Rallye Kalender verrichtet seine Dienste in Ringminihausen - da gehört er auch hin. Aber die Geschichte von Anfang an, das war nämlich so: eigentlich ging es darum den Benz von meinem Dad umzuziehen in eine andere Halle. Für Ralf’s Showraum war er nämlich nicht porschig genug: In Ermangelung eines passenden Zugfahrzeuges hat Achim’s Servicebus ausgeholfen, wodurch das Gespann auch direkt nfiziert war: Und zurück beim Achim ist mir dann eigefallen, dass ich noch die Kalender im Auto hatte, die mir McKlein Publishing zur Vorstellung im Blog zugeschickt hatte. Da war die Ringminiwerkstatt doch genau das richtige Ambiente, um die Pakete auszupacken: Man hat pro Monat immer 2 Bilder zur Auswahl, d.h. man kann wechseln oder sich für ein Bild entscheiden. Natürlich hatte der Rallye Kalender in den Händen von Achim seine letzte Bestimmung erreicht, aber als hätten die Kleins es geahnt haben sie mir 2 Kalender geschickt - vielen Dank! Die 2. Variante heißt Motorsport Classic und wird in meinem Büro in Niehl für etwas Benzinkultur sorgen: Es sind auch ein paar Ford am Start, die waren früher ja auch mal hoch im Kurs. Bei diesem Foto hier kamen wir in’s Grübeln, das ist nämlich 1000km Nürburgring 1957. Kann doch eigentlich nur Breidscheid / Ex Mühle sein, oder? UPDATE: Ja, auch Alex meint, dass es Breidscheid ist! Ist das das 27 Ventisette? Hier ist das Bild nochmal in gross - alleine dafür lohnt sich der Kalender ja schon. Kostenpunkt: 39,90€ bei rallywebshop.com. McKlein | Kalender | Ringmini | GruppeB | 27Ventisette | Mikebericht: FIAWEC Spa 6h Rennen. Das Spa 6h-Rennen hat sich zu meinem Lieblingsrennen gemausert, aus vielen Gründen. Einer davon ist ein recht emotionaler: als die kleine Mia - inzwischen 2,5 Jahre alt - unsere Familie verlustigt hat, wollten wir ihr natürlich auch ein schönes Zuhause bieten und die 70m² in der Kölner Innenstadt waren da eher suboptimal. Die Wohnungs- bzw. Haussuche gestaltete sich im Kölner Umfeld jedoch als extrem schwierig und so hatten wir es eigentlich schon aufgegeben. Bei meinen Vorbereitungen zum 2014er Spa 6h-Rennen bin ich am Computer dann wieder über den alten Immobilienlink gestolpert und habe interessehalber reingeschaut - und ein interessantes Haus gefunden, dass zu uns passen könnte. Hat es dann auch und nach einer Daran musste ich denken, als ich 2 Jahre später wieder meinen Krempel zusammenpackte, um den Transit zu beladen. Der bei solchen Aktionen als Reise-, Transport- und Wohnmobil natürlich immer voll zur Geltung kommt. Nach der Akkreditierung war dann mein erstes Ziel auch der Campingplatz, der auf den schönen Namen L’Eau Rouge hört, direkt an diesem kleinen Flüsschen liegt und trotz seiner unmittelbaren Nähe zur Rennstrecke einen romantisch-familiären Charme hat. Genau das Richtige für nach dem Rennstreckenzirkus. Hier ein Blick aus meinem Wohnzimmer: … und hier auf die echte Eau Rouge Kurve: Aber vorher noch dieser Hubschrauberlandeplatz am Akkreditierungshotel, an dessen Idylle sich die Ring-Vergewaltiger eine Scheibe abschneiden können: Nachdem die Formalitäten erledigt waren: … und ich zum ersten Mal einen FWD 911er gesehen habe: … ging es endlich zur Strecke. Und direkt mitten in’s Getümmel. Bzw. in das Cateringzelt von Ford - zählt das eigentlich als Arbeitszeit, wenn ich bei Ford Mittag mache? ;) Andy Priaulx hat seine Erfahrung auch mit ein paar Kilos aufgerundet, aber seiner Schnelligkeit hat beides nicht geschadet: Markus Schurig habe ich öfters getroffen, aber er wirkte immer wie auf der Flucht. Außer natürlich, wenn Alex Wurz ihn in die Geheimnisse der toyotanischen Kaffeekunst einweiht: Gefehlt hat mir allerdings Gustav Büsing - ich dachte immer, jetzt kommt er irgendwo um die Ecke :/ Bei Porsche war Mark Webber unglaublich belagert, er war quasi immer da, wo die Menschentraube hing: André Lotterer: … hatte wieder seinen schönen Sport Quattro dabei - das hat inzwischen Tradition beim belgischen WEC-Lauf: Der größte Kasper durfte natürlich auch nicht fehlen - passend zu seiner Rolle sitzt er inzwischen auch direkt am Eingang: Als erstes ist mir der neue Ford GT vor die Linse gefahren: … obwohl ich dafür nicht solche Kapriolen veranstaltet habe: Ist ein schönes + schnelles Auto geworden, den Sound schluckt natürlich hauptsächlich der Turbo. Ist beim neuen Ferrari 488 auch nicht anders - und weil bei den GT-AM auch noch ein 458 mitfährt, ist das im direkt Soundvergleich besonders bitter. Bei den Audi sind mir dann diese Windsplits aufgefallen: Sowas kennt man eigentlich seit den 70ern nicht mehr. Alles kommt wieder? Mich würde mal der Grund interessieren - nur Aerodynamik? Rein optisch könnte es auch dazu dienen eine Mindesthöhe in der Bauform zu erreichen, die vielleicht anders nicht möglich wäre? Weiß da jemand etwas zu? Ansonsten lässt sich zum dem Audi nur sagen, dass er furchtbar hässlich ist, egal aus welcher Richtung man schaut: Außer die Heckflügel-Endplatten - die sind geil. Hab ich schon erwähnt, dass das Wetter vom Allerfeinsten war? Kein Tropfen Regen und angenehme Temperaturen - das ist man von Spa nicht gewohnt. Hat einige Leute überrascht, weil es mit der Haltbarkeit der Reifen Probleme gab. Andere wurden in ihren Büros gegrillt, aber wofür gibt es denn Dachluken: Die Zuschauer sind inzwischen alle als Publizisten unterwegs - wobei ich so einem USB-Stecker in der Höhe nicht unbedingt als Befestigung vertrauen würde. Haben deswegen alle in der Boxengasse Helme auf? Sind die Boxenstände per Reglement definiert? Diese 3 Teams haben jedenfalls ihr Vertrauen demselben Lieferanten geschenkt: Sam Bird (rechts, neben Davide Rigon) hatte Interessantes zu berichten, denn er ist vom LMP in die GT-Klasse gewechselt: Eau Rouge im LMP voll zu fahren ist weniger ein Problem als im GT. Obwohl der LMP schneller ist, aber dem GT fehlt es einfach an Anpressdruck. Hätte ich so jetzt auch nicht erwartet, dass es im GT schwieriger ist als im LMP. Wenn Ihr mal in Spa beim 6h-Rennen seid, solltet Ihr unbedingt den Freitagabend einplanen, um in die Boxengasse zu schleichen. Dort kann man in Ruhe auf- und ablaufen, kaum jemand da und man kann die Autos von der Nähe betrachten: Erwähnte ich schon die Häßlichkeit des Audis? Am nächsten Morgen - Samstags - war es dann auf dem Campingplatz in der Früh noch mächtig frisch, also erstmal Frühstücklektüre in der Sonne: Im vorbildlichen WEC Guide werden nochmal die Hauptunterschiede der Werks-LMP1 gelistet. Porsche mit dem 2L V4 Turbo: Audi mit dem 4L V6 TDI: Und Toyota mit 2,4L V6 Turbo: Kein Wort in diesem Zusammenhang, dass der Audi ein Diesel ist. Nebensächlich heutzutage? Auf dem Weg zur Strecke - das Rennen startet ja erst um 14:30 am Samstag nachmittag - ist mir dann Richard Gabeler über den Weg gelaufen. Und wir hatten uns viel zu erzählen, also erstmal ein Kaffee: Aber langsam wurde es ernst - hier als Einstimmung eine Onboardrunde mit Mark Webber. Als Fotograf sollte man die Startaufstellung auf keinen Fall versäumen: Die Tribünen waren gerammelt voll - ein tolles Bild: Die Österreicher waren auch zahlreich vertreten - auf diesem Bild sind 2 Echte und 1 Möchtegern: Atze Berger war leider nicht vor Ort, dafür aber seine Radmutter: Zwei ganz besondere Sportler: Henri Pescarolo und Romain Dumas. Bei Alex Wurz faszinieren mich 2 Dinge besonders: dass er mal BMX Weltmeister war und dass er seine Helme selber lackiert. Er lässt sich offensichtlich auch nichts in Social Media vormachen: Da hab ich mir gedacht: das Bild suchste mal! Und habe es auch wirklich bei Twitter gefunden. Und weil er es als Panoramabild gemacht hat, müsste ich doch eigentlich auch mit drauf sein? Und tatsächlich, ganz rechts am Rand, mit der hellen Jeans, kann man den Mike gerade noch so sehen. Witzig :) Früh genug, um nicht überfahren zu werden, bin ich dann zur ersten Kurve gegangen: Unterwegs ist mir noch dieser Pfeil aufgefallen, weiss jemand was der soll? UPDATE: Ich weiss jetzt warum, danke für die Info: der ist noch vom Pitwalk übrig - da sind die Zuschauer rein und raus. Bei Audi wird nichts dem Zufall überlassen, nichtmal bei der Werbung: Fotografen-technisch ist einiges gebacken bei der WEC - und in Spa konnte man auch einige Ring-Nasen treffen. Diese schwarzen WEC Fotowesten waren neu für diese Saison, sehr schick, Zillionen von Taschen und Rekordpfand von 250€: Ist schon was Besonderes, wenn die LMP angestürmt kommen: Wie eng gefahren wird, kann man hier gut erkennen. Zur Erinnerung, wir sind bei einem 6h-Langstreckenrennen: Ich war froh, den Ford GT gebührend ablichten zu können: Und so ein 6h-Rennen gibt einem natürlich auch sonst viel Gelegenheit die Kreativität voll auszuleben: Meine Top 24 Fotoauswahl habe ich hier in einem Extra-Post gesammelt: mikefrison.com/3345. Es war ein Mega-Rennen und der Ausflug nach Spa hat sich voll und ganz gelohnt. Am Sonntag war dann mein gemütlicher Rückreisetag. Mitten in den Ardennen bei strahlendem Sonnenschein bekommt man richtig Lust auf´s Motorradfahren! Wie gut, dass ich zufällig eins dabei hatte: Ein Kaffee hier: … eine Pommes da: … dazwischen ein paar schöne Ardennen-Sträßchen - so lässt sich der Abschied prima noch etwas hinauszögern. Eine Rennzusammenfassung kann man sich hier anschauen: Bei Daily Sportscar gibt es einen Rennbericht und das Ergebnis in Bildern. Und der heftige Unfall von Stefan Mücke im Ford GT war zum Glück nur Materialschaden: Ich habe mir auch - nach langer Zeit mal wieder - extra die MSa gekauft, aber das war echt enttäuschend. Wenn man an der Strecke fotografiert, entgeht einem natürlich sehr viel - aber nach der MSa-Lektüre ist man auch nicht viel schlauer. Die meisten Bilder habe ich übrigens mit der Canon 100D gemacht - mit dem serienmäßigen Plastikbomber Kit-Objektiv: leicht und handlich, und immer zur Stelle, wenn man sie braucht. Ein gerne unterschätzter Underdog - genau mein Geschmack. Die 2017er Ausgabe vom Spa 6h-Rennen ist geplant für den 6.Mai - bei mir jetzt schon rot im Kalender markiert. FIAWEC | Spa6h | Mikebericht | Spannendes Bathurst 12h-Rennen. John Hindhaugh hat es nach dem Rennen passend zusammengefasst: This is a world class event! … und damit meine Theorie bestätigt, dass sich auf Dauer weltweit pro Wochenende jeweils ein Highlight herauskristallisieren wird, auf das sich die Aufmerksamkeit konzentriert. Und dieses Wochenende war das - zu Recht - das 12h-Rennen in Australien. Spannend bis zur letzten Runde, am Ende trennten die Verfolger (Nissan GT-R) vom Gewinner (McLaren 650S) genau 1,267 Sekunden. Nach 12 Stunden Rennen! Bentley wurde Dritter und der Phoenix Audi aus Meuspath Vierter - und alle Vier waren noch in der Runde der Gewinner. Wer das Rennen verpasst hat, kein Problem - hier kann man sich die kompletten 12 Stunden noch einmal anschauen. Was für ein Service! Überhaupt, die Übertragung war vom Feinsten. Bei mir lief der Stream - in 1.080p HD - auf dem iPad, Timing und Twitter auf dem Computer. Bin auch nicht der einzige mit so einem Setup. Es gab sogar jemanden, der hat sich die Mühe gemacht den per Scanner abgefangenen Funk der Teams und der Racecontrol zu streamen. Wow. Aber da war ich überfordert - braucht man ja 3 Paar Ohren! Trotzdem, je mehr Info desto besser. Die internationale Community sorgt mit diesem Input dafür, dass keine Frage unbeantwortet bleibt. Twitter hat im Moment die Nase vorne, wenn es darum geht die Renngemeinde zu vereinen. Ein gemeinsamer Hashtag - in diesem Falle B12Hr - reicht, damit alle zueinander finden. Da gesellen sich dann auch schonmal so Leute dazu wie die Franchittis - das wäre bei einem Forum oder ähnlichem nicht so problemlos möglich. Bathurst wird gerne mit der Nordschleife verglichen - zwar nicht so lang, aber ähnlich in die Natur und Berge eingebettet. Diese Einstellung: könnte auch von der Antoniusbuche stammen. Oder die hier Metzgesfeld? Im Gewinner McLaren saß u.a. Shane van Gisbergen aus Neuseeland - diesen Artikel über ihn bei Jalopnik hatte ich hier schon einmal verlinkt. Krasser Typ, bei dem sich McLaren schonmal bedanken darf, nach über 20 Jahren ein Langstreckenrennen zu gewinnen. Man kann auch nicht gerade sagen, dass es einfach gewesen sei. Der Wagen hat auch einmal ordentlich gezickt und musste während dem Rennen auf der Strecke rebootet werden - kein Witz! Der Neustart hat 45 Sekunden gedauert. Twitter Handle der Fahrer werden heute übrigens schon völlig selbstverständlich eingeblendet - das gehört zum guten Ton und ist wichtiger als z.B. die Homepage: Also bei Rennen im Ausland von Leuten, die etwas davon verstehen. Beim DSMB unvorstellbar - wie soll man da auch einen Eingangsstempel draufmachen und abheften? Der McLaren hat optisch eine gute Figur abgegeben: und ist - wie in der VLN die Dörr McLaren auch - auf Pirelli gelaufen. Bentley war mit 2 Autos am Start - meine Güte sind das Kühlschränke. Da wird sogar der GT-R blaß. Ich habe mal aus Spaß aus diesem Bild - als im Stream der Audi auf der gleichen Höhe mit dem Bentley war - die beiden übereinandergelegt: Ist doch nicht normal. Die GT3 sind inzwischen reine Werks-Prototypen. Die Teams werden reduziert auf ihre Rolle als Einsatzteam, denn wenn einmal homologiert, dann darf der Wagen nicht mehr verändert werden. So wurde schon am Nürburgring die Selbstbauerszene ausgerottet, weil die SP7/8 vom Reglement her den SP9 (= GT3; das ist ein Witz, dass die auch SP genannt werden) untergeordnet wurden. Damit kein Privatteam gegen die Werke gewinnen kann - wo kämen wir denn da hin! Ich bin immer neidisch auf die australische V8 Serie, die mit dem Konzept Blechautos mit viel Leistung und wenig Aero sagenhafte Rennaction bietet. Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass Romolo Liebchen den Audi GT Bereich verlässt. Aber nicht ohne der V8 noch einen mitzugeben: wenn es nach ihm ginge, dann würden sie durch GT3 ersetzt werden. Das muss man sich mal vorstellen. Natürlich geht es wieder mal nur darum möglichst viel Geld für Audi zu verdienen - je mehr GT3 Meisterschaften umso besser. Ich hoffe in Down Under sind sie weise genug zu erkennen, was für eine geile Rennserie sie mit den V8 haben. Damit sie nicht den Fehler wie in der Nürburgring Langstrecke begehen, wo die sündhaft teuren GT3 inzwischen lähmend über den Privatteams liegen und zusätzlich durch ihren Speed die Nordschleife als Rennstrecke gefährden. Apropos VLN: Patrick Simon war auch am Start in einem privaten Mercedes (der mit der Martini Beklebung) - ist aber leider verunfallt. Ansonsten war er gut unterwegs, das war schade. War sowieso ein hartes Rennen - von den 36 Startern sind nur 20 ins Ziel gekommen. Was mich auch überrascht hat, dass kein BMW und nur 2 Porsche (Cup S) bei den GT3 dabei war. Das Bathurst Rennen zählt nämlich zur neuen International GT Challenge, die Stephane Ratel ins Leben gerufen hat. Es sind nur 3 Rennen und 24h Spa gehört dazu ebenso wie Sepang 12h. Es ist das erste Jahr in dem das stattfindet, soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Eingetragen sind Audi, Bentley, McLaren und Mercedes - sie dürfen jeweils 4 Autos pro Rennen nominieren. Und darum geht’s natürlich wieder einmal: dass die Hersteller mehr GT3 Autos verkaufen bzw. einsetzen und ihre Erfolge vermarkten können. Trotzdem - unter´m Strich war Bathurst nach den grandiosen Rolex24 in Daytona schon das nächste Highlight im Endurance Kalender, so kann es ruhig weitergehen! Dass inzwischen einige Veranstalter erkannt haben, dass mittelfristig nur über eine internationale Audience ein Rennen fest etabliert werden kann, das stimmt mich positiv. Auch wenn das Schnarchen des ADAC Nordrhein mit seinem selbst gefeierten RTL TV Vertrag die deutsche Rennsport-Landschaft erschüttert - international wird inzwischen in einer anderen Liga gespielt und wer nicht abgehangen werden will, wird sich zwangsläufig den geänderten Anforderungen stellen müssen. Bathurst | Gisbergen | Liebchen | 2014 Racing Wallplanner von Andy Spotterguides Blackmore. Andy Blackmore hat seinen Kalender veröffentlicht. Zwar keine VLN mehr mit dabei, aber trotzdem feine Sache. (Danke für den Tipp Harald!) Kommentare: Facebook | N-Forum | Tags: Spotterguides | AndyBlackmore Wir hatten lange keine Nürburgring Demo mehr - nächster Termin: Samstag 15.Feb. Wir sind Nürburgring auf Facebook:
(Klick! für gross.) Schön rot im Kalender eintragen! :) Kommentare: Facebook | N-Forum | Tags: Demo Übrig Ns vom Freitag
Kommentare: facebook.com/renntv Übrig Ns vom Dienstag. Was sonst noch so im Nternet passiert ist:
Tag: ÜbrigNs Übrig Ns vom Freitag. Nteressante Netz-Fundstücke in lockerer Folge:
Falls Ihr Links für mich habt: Danke, immer her damit! :) Aber bitte vorher prüfen, ob ich das schon hatte. (Email steht ganz oben.) Tag: ÜbrigNs 2013er Motorsport Kalender - Wall Planner. Andy Blackmore hat wieder seinen fantastischen Wall Planner erstellt, der hing bei mir das ganze letzte Jahr schon im Büro. (Haben die Kollegen zwar nicht verstanden, was da drauf steht, aber das sind die bei mir ja gewohnt!)
Und das Beste: VLN ist jetzt sogar mit dabei!
Link: Wall Planner 2013, Andy Blackmore. Mikebericht von der Motorsport Expo in Köln heute. Heute war 3. und letzter Tag der Messe, die jetzt zum 6.Mal hintereinander in Köln durchgezogen wurde. Ich bin da nicht so die hundertprozenztige Zielgruppe, aber mal vorbeifahren und ein paar Fotos mitbringen geht immer. Vor allem, wenn man um die Ecke wohnt und schnell mal mit dem Rad die drei Kilometerchen hindüsen kann:
Das ist leider noch kein Olloclip für das iPhone5, hab nochmal das alte 4er aktivert. Der neue ist aber vorbestellt, kann man inzwischen bei denen machen. Die 30$ Versand nach Europa sind allerdings harter Tobak! Zum Glück ist mir Ollocliperfinder Patrick etwas entgegengekommen und stellt sich raus, er ist Petrolhead wie wir. Hier fährt er bei strömendem Regen in Goodwood hinter Jim Glickenhaus. Als wäre ich nicht schon genug Olloclipfan! ;) Vor Ort hab ich dann per Persönlichem Hotspot die Bilder vom 4er über das 5er hochgeladen ;) Aber im Vergleich zu den Produkten auf der Messe ist das alles Lowtech, hier ein Reifendrucküberwachungssystem von STACK, mit Dreieinhalb bisse dabei:
So sieht das Prospekt von Krontec aus, fand ich sehr beeindruckend den schicken Musterkoffer. Hab gesehen, der wurde einem Interessent so in die Hand gedrückt:
Wenn das keine Kunst ist, was dann:
Druckschläuche in allen Größen und Farben:
Dieses Öhlinsdetail hat mich an den iseefaces Tag erinnert:
Der auch:
Nach der Saison ist vor der Saison - gilt auch für VLN Meister:
Liebe Frauen, SO geht Schaufenster:
So war das da überall aufgebaut auf der Messe:
SIMPSON war ganz spannend:
Nicht nur, daß die jetzt neu auf den europäischen Markt wollen, die haben auch einen ernsthaften HANS Konkurenten im Angebot:
Mit mehr Bewegungsfreiheit - dadurch auch erstmal im Rallyesport eingesetzt - und mit Schnellverschluß:
Soll man alles ganz normal im Handel kaufen können - und man kann auch Fan auf Facebook werden von SIMPSON Europe. Die Schrauben vom HANS passen und witzigerweise kommen besitzermäßig sowieso beide aus demselben Konzern. Achtung Hochspannung:
Das gehört hierzu, der komplette Antriebsstrang vom LMP 1 Baujahr 2011 inklusive KERS - von ZYTEK.
(Update: hier auch das Datenblattblech.) Tolles Ausstellungsstück - allerdings hat sich mir nicht ganz erschlossen, warum das ausgerechnet bei Continental war. Hatte aber auch keine Lust zu fragen. Hier kommt noch was zum Thema Kunst:
Bremssattel und Scheibe von Performance Friction. Herrlich. Die Elektrofraktion war natürlich reichlich vertreten, ist aber auch gut so - von Sensoren bis zu diesen netten Devices:
Der Kaffee war auch sportlich - zumindest vom Preis her:
Aber das Highlight war natürlich Hoffi’s Verewigung im neuen Bilstein Kalender - das ist jetzt der Aprilalfa und ich kenn schon zwei Leute, bei denen nächstes Jahr zwölf Monate lang April ist:
Wer hat eigentlich das Sagen in Brüssel? Volksvertreter? Oder doch die Industrie? Diese Recherche bemüht sich um Aufklärung und kommt aber nicht im Öffentlich-Rechtlichen, sondern ganz kommerziell im Kino. Finde ich einen guten Ansatz, weil unabhängiger. Ich hoffe es hilft den Machern, wenn man in’s Kino geht, denn ich hab mir das mal für nächsten Dienstag in den Kalender eingetragen.
Eine kleine Vorschau:
Hier ist die Homepage von dem Film: und drauf gekommen bin ich über LobbyControl. Der schnellste DTM BMW kommt aus der Eifel. Da hätte es für das Team Steff grade fast den ersten DTM Sieg gegeben. Jamie Green kam mit Riesenschritten von hinten und hat dann grade so Martin Tomczyk noch in der letzten Kurve abgefangen. Nächstes Rennen: Nürburgring Mitte August. Für die Urlaubsplanung. Einen schönen Motorsport-Kalender kann man sich bei spotterguides.com / Andy Blackmore runterladen.
Nürburgring 24 Stunden stehen auch schon drin, nur VLN müsst Ihr noch nachtragen. Jörg Lindner im Motorsport-Fernsehen. Grade läuft im Kölner Center TV - gibt’s auch als Live-Stream - eine Motorsport-Sendung und Jörg Lindner ist eingerahmt von Harald Grohs und Rainer Braun. Ziemlich krotesk, aber ab und zu meldet er sich auch zu Wort, z.B.
Ich guck da mal noch ein bisschen zu, wird vielleicht noch lustiger. :) Geht bis um 21:00 Uhr.
Nürburgring:
Eine schöne NAG Werbesendung ist das, ich bin mal gespannt, ob die anderen beiden auch was dazu sagen. Harald Grohs:
Rainer Braun:
Jörg Lindner:
Da merkt man, daß er seine eigene neue F1 Firma im Kopf hat. JL:
HG:
JL:
RB:
JL:
Also unterm Strich: das hätte man sich sparen können. Das übliche Bla - man kann das Script quasi herauslesen. Die aktuelle Kommunikationsstrategie wird auf allen Kanälen unter das Volk posaunt, jetzt kann man nur hoffen, daß die Landesregierung nicht einknickt und tatsächlich auf Erfüllung des Vertrages besteht. Ist schon der Hit, daß Jörg Lindner sich als Nürburgring Betreiber dort hinsetzt, obwohl wir alle wissen, daß er wohl nicht bereit ist, die Miete in voller Höhe zu zahlen. Bei Alpina kann man für 29,90 Euro einen schicken Kalender für 2010 kaufen, ist auch ein Foto von mir mit dabei (Juli). Hab ich für ganz kleinen Kurs hergegeben, weil eine Kooperation in Aussicht stand. Hab dann nur leider nie wieder was gehört. Das Witzige an dem Bild ist: man meint, Ralf schmeißt was aus dem Fenster, weil auch die Hand draußen ist. Aber er ist wohl nur über etwas drüber gefahren. Der Formel 1 Kalender für 2010 listet 19 Rennen, unter anderem den Großen Preis von Deutschland. Auf welcher Rennbahn wird gefahren? Früher haben sich die Rennstrecken um den Formel 1 Lauf geprügelt und heute will ihn keiner mehr haben. Neue renn.tv Einträge: ![]() ![]() |